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Hexenlexikon A

Aschtoret

In der Mythologie der Phoenizier die Goettin der Liebe und der Fruchtbarkeit. Sie symbolisierte das weibliche Prinzip in all seinen Aspekten, so wie Baal die Maennlichkeit. Wie bei Baal findet sich ihr Name im Alten Testament haeufig in der Pluralform Aschtarot, erst ab der Zeit des Koenigs Salomo taucht die Singularform Aschtoret auf. In der Mythologie der Griechen und Roemer nannte man sie Astarte, als solche wurde sie im 7./8. vorchristlichen Jahrhundert auch in Israel angebetet, als Koenig Salomo, verleitet von seinen siebenhundert Haupt- und dreihundert Nebenfrauen, von Jahwe abfiel: »Und als er nun alt war neigten seine Freuen sein Herz fremden Goettern zu, so dass sein Herz nicht ungeteilt bei dem Herrn, seinem Gott, war wie das Herz seines Vaters David. [...] So diente Salomo der Astarte, der Goettin derer von Sidon, und dem Milkam, dem greulichen Goetzen der Ammoniter.« (1. Koenige 11,4-5). Man setzte Aschtoret auch mit verschiedenen griechischen Goettinnen gleich, etwa Aphrodite, Goettin der Liebe und Schoenheit, Artemis, Goettin der wilden Natur, und Selene, der Goettin des Mondes. Die babylonische und assyrische Entsprechung der Astarte war Ischtar.
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