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Hexenlexikon K

Kelten

Name fuer urspruenglich in Sued- und Westdeutschland wohnende indogermanische Staemme. Im Laufe von rund 500 Jahren besiedelten und eroberten sie ein Gebiet, das sich von Irland im Westen bis in die Tuerkei im Osten ausdehnte. Die von Norden kommenden Germanen und die von Sueden voranrueckenden Roemer vernichteten ihr Reich letztendlich. Die meisten schriftlichen Dokumente ueber die Kultur und Religion der K. stammen aus Irland, wo sie im 12. Jahrhundert unter christlicher Aufsicht niedergeschrieben wurden. Die keltische Gesellschaft war in drei Gruppen unterteilt: der Koenig, die Krieger und die Viehzuechter. Die religioese Hierarchie war ebenfalls dreigeteilt (Drei). Es gab die Druiden, die die Priester und Verwalter waren, die Vatis oder Filidh, die das Amt des Zauberers und Wahrsagers innehatten, und die Barden, die fuer die muendliche ueberlieferung der Literatur und Poesie zustaendig waren. Es ist sehr schwer, Aussagen ueber die keltischen Goetter und Goettinnen zu machen, da es einige Hunderte von ihnen gab, wovon die meisten aber nur lokale Bedeutung hatten. Waehrend der Zeit der Roemer wurden viele keltische Gottheiten mit den roemischen gleichgesetzt, z. B. Lug mit Merkur. Die meisten Informationen ueber die keltische Religion und Mythologie findet man in zwei irischen Texten, im Leabhar Gahbala (Buch der Invasionen) und im Dinnshenchas (Geschichte der heiligen Orte). Die bekanntesten keltischen Goetter sind der Gott des Himmels Tanaros, der Gott des Krieges Esus, der Staatsgott Teutates, der Gott des Lichtes Belenos, Lug, der Gott der Magie, und Epona, die Goettin der Pferde. Bekannte Gestalten der europaeischen Mythologie und Folklore wie Elfen, Feen und Zwerge haben auch ihren Ursprung bei den K. Ausgrabungen haben den Nachweis erbracht, dass die K. noch bis in die Zeit der Roemer ihren Goettern Menschenopfer darbrachten. Die keltischen Bewohner des heutigen Frankreich wurden auch Gallier genannt.

Quelle: Das Esoterik-Lexikon
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