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Hexenlexikon J

Jainismus

Eine der Religionen Indiens, die von Mahavira, einem Zeitgenossen des Buddha, geschaffen wurde. Der J. besteht seit mehr als zweieinhalbtausend Jahren. Im 1. Jahrhundert n. Chr. gab es eine Spaltung, seit der eine Gruppe der Jainisten ein weisses Leinentuch traegt, waehrend die andere nackt ist. Inhaltlich unterscheiden sie sich sonst nicht. Nach einer 1990 erfolgten Schaetzung bekennen sich ungefaehr 3,7 Millionen Menschen auf der Welt zu dieser Religion, wovon die meisten in Indien leben. Als eines der Hauptkennzeichen dieser Religion gilt das Prinzip, dass kein Lebewesen verletzt werden darf, da alle eine Seele haben. Jainistische Moenchen tragen deshalb Leinentuecher ueber Mund und Nase, um so zu verhindern, dass sie versehentlich ein Lebewesen einatmen und dadurch toeten. Ebenso werden die Fussboeden der Wohnung eines Jainisten extrem sauber gehalten, damit sich dort keine Insekten o. ae. befinden. Askese und strenges Fasten spielen beim J. eine wichtige Rolle und ist wohl die einzig bekannte Religion, die es ihren Mitgliedern gestattet, unter bestimmten Bedingungen den eigenen Tod durch Fasten schneller herbeizufuehren. Der J. hat eine besondere Form des Yoga entwickelt.

Quelle: Das Esoterik-Lexikon
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