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Hexenlexikon Z

Zarathustra 2

Auch Zoroaster (um 630 bis 550 v. Chr.), persischer Prophet, Begruender des Zoroastrismus.

Er lehrte einen Dualismus zwischen Angra Mainju, dem boesen Gott, und Ahura Mazda (»Gott Weisheit«), dem guten Gott. Seine Lehren wurden ueberliefert in den Gathas, einem Teil des Avesta.

Sein ethisch und dualistisch gepraegter Monotheismus wirkte auf zahlreiche Philosophen und Religionen ein, bis hin zu Judentum und Christentum. Danach durchdringen Wahrheit und Luege als Gegenpole das ganze Universum. Alles Gute ist ein Ausfluss von Ahura Mazda und wird verkoerpert durch Spenta Mainyu, den »Heiligen Geist« oder »Erhoehenden Geist«. Diese schoepferische Kraft wird von sechs Kraeften unterstuetzt: dem guten Geist, der Wahrheit, der Kraft, der Hingabe, der Gesundheit und dem Leben. Alles Boese beruht auf dem Angra Mainyu, dem »boesen Geist«, oder auch Ahriman.

Die Menschen muessen sich zwischen Gut und Boese entscheiden. Nach dem Tod wird die Seele eines jeden Menschen an der Bruecke der Unterscheidung gerichtet. Die Anhaenger der Wahrheit betreten ueber diese das Reich des Guten, die der Luege fallen in den Feuerschlund der Hoelle. Am Ende der Welt werden eine Feuersbrunst und Stroeme aus geschmolzenem Metall alles Boese auf der Welt ausloeschen.

Seit Kyros dem Grossen (8. Jahrhundert v. Chr.) war der Zoroastrismus persische Staatsreligion, auch wenn immer wieder der aeltere Polytheismus zum Vorschein kam oder mit dem Parsismus eine Synthese einging. Ab dem 3. nachchristlichen Jahrhundert wurde Ahriman als Gegenspieler Ormuzd statt Ahura Mazda gegenuebergestellt. Die Araber fuehrte im 7. Jahrhundert nach der Eroberung Persiens den Islam ein. In Indien, Iran und Pakistan- gibt es heute noch ca. 150.000 Anhaenger dieser Religion
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